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Der Tagungsband der 44. Aachener Bausachverstaendigentage befasst sich mit dem Themenkomplex "Hinzunehmende Unregelmaessigkeiten, hinnehmbare oder zu beseitigende Maengel". Bei unter Zeit- und Kostendruck in handwerklicher Einzelanfertigung errichteten Gebaeuden lassen sich Abweichungen von Sollvorgaben nicht ausschliessen. Es gibt keine Null-Toleranz, sowohl bei handwerklicher Einzelanfertigung als auch bei industrieller Produktion. Welche Abweichungen sind "nach Art des Werks" unvermeidbar, noch vertragsgerecht und damit tolerabel? Welche sind als nicht mehr hinnehmbar einzustufen? Woran koennen sich Planer und Ausfuehrende orientieren, wenn erst im Nachhinein Vertragsinhalte "durch Auslegung" festgestellt werden? Die Taetigkeit des Sachverstaendigen an der Schnittstelle zwischen Recht und Technik ist ein wichtiger Teil der juristischen Gesamtbewertung. Daher werden in einem Beitrag die juristischen Aspekte behandelt. Ebenso wird ueber die haeufig ueberschaetzte Bedeutung von Kostenangaben in Gerichtsgutachten gesprochen. Im aktuellen Thema werden die Probleme um den merkantilen Minderwert aufgegriffen und technische Verfahren diskutiert. Handelt es sich aber ueberhaupt um ein Thema, das technisch geloest werden kann, oder nur um eine Wunschvorstellung?