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Ist ein Architekt "schuld", wenn eine gepruefte Dachbahn versagt? Wie umfaenglich ist die Herstellerhaftung fuer bereits montierte Produkte? Muss ein Dachstuhl abgebrochen werden, dessen Pfetten keine CE-Kennzeichnung tragen? Muessen Schadstoffe in Kindergaerten geduldet werden, weil keines der Bauprodukte nach europaeischen Regeln danach zu pruefen ist? Sind europaeisch harmonisierte Normen rechtlich bindend? Welche Haftungsfallen ergeben sich, wenn die fuer die Gebrauchstauglichkeit notwendigen Merkmale zumindest teilweise nicht mehr national bestimmt werden duerfen? Was muss geaendert werden, damit Bauen mit vertretbarem Risiko moeglich bleibt? Die 45. Aachener Bausachverstaendigentage 2019 zeigen Loesungen zu vielen offenen Fragen bei der Verwendung von Bauprodukten, die Grundlage des Bauens und Bewertens sind. Ebenso wird aufgezeigt, dass Schimmel innerhalb von Bauteilschichten in der Regel keine gesundheitlichen Risiken fuer Innenraeume darstellt und damit der Instandsetzungsaufwand bei Schimmelschaeden oft erheblich reduziert werden kann. Weitere Themen sind der Umgang mit Radon und fest gebundenem Asbest.