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Brigitte Aulenbacher, Maria Funder, Heike Jacobsen, Susanne Voelker Brigitte Aulenbacher, Maria Funder, Heike Jacobsen, Susanne Voelker Dass Arbeits- und Lebenswelten in Bewegung geraten sind, laesst sich wohl nicht mehr uebersehen, strittig hingegen ist bis heute, wie tief greifend diese Umbrueche in den Arbeits- und Beschaeftigungsverhaeltnissen sind und welche Konsequenzen sich mit ihnen verbinden. Haben wir es tatsaechlich mit einem epochalen Ver- derungsprozess zu tun oder reproduzieren sich nur die alten Muster in neuem Gewand? Herausgefordert durch diesen Wandel sind sowohl die Arbeits- und Industriesoziologie als auch die Frauen- und Geschlechterforschung. Beide schlugen in der Vergangenheit groesstenteils getrennte Pfade ein, wenn es darum ging, theoretische Konzepte zu entwickeln und empirische Studien zur Entwi- lung von Arbeit in Gegenwartsgesellschaften durchzufuehren. Doch koennten sie mehr miteinander zu tun haben, denn Arbeit ist ein, wenn nicht sogar der zent- le Gegenstand der Arbeits- und Industriesoziologie und ein bedeutendes Thema der Frauen- und Geschlechterforschung. Und so blicken beide Forschungsstraenge auf eine beachtliche Geschichte empirischer und theoretischer Forschung in diesem Feld zurueck. In dieser Geschichte gab es bereits in der Vergangenheit eine Reihe von - rallelen und Beruehrungspunkten, sogar ein Stueck gemeinsamen Weges, aber auch Spannungen und Unterschiede. Beide Forschungsstraenge oder zumindest bedeutende Stroemungen darin, stehen in der Tradition der (modernen) Klassiker, deren Reflexionen auf das Verhaeltnis von Theorie und Empirie, von Erkenntn- theorie und -kritik bis heute, wenngleich auch keineswegs ungebrochen, ihre Gesellschaftsanalysen beeinflussen.