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Dieses einleitende "Vorwort" ist irrefuehrend: Wie wohl fast immer wird es zuletzt geschrieben und steht dem Buch doch voran. Ich blicke aber eher zurueck, und so waere "Nachwort" besser geeignet. Wie ist es nun, nachdem das Manuskript geschrieben ist? Ich denke, der eine nimmt sich viel in seinem Leben vor, der andere weniger. Als ich mir vornahm, ein Buch ueber Molekuelphysik zu schreiben, dachte ich, es sei moeglich. Inzwischen hat sich gezeigt, dass es eine wohl unloesbare Aufgabe ist, zumindest fuer mich. Ein Kapitel ueber den Aufbau von Molekuelen zu Papier zu bringen, macht keine oder nur wenig Schwierig- keiten. Aber eine umfassende Molekuelphysik - wem ist das geglueckt? Es gibt beruehmte Autoren, Herzberg, Townes, Schawlow und Steinfeld seien genannt; ihre Traeger haben Gutes ueber Molekuele, ihren Aufbau, ihre Spektroskopie und Strukturbestimmung zustande gebracht, doch nie umfassende Molekuelphysik. Ich habe mich dann auf einen Teil begrenzt, wollte eine gute Einfuehrung in den Aufbau der Molekuele schreiben; eine Einfuehrung und nicht die Einfuehrung; eine gu te Einfuehrung . . . was ist eine gute Einfuehrung? Kann der Autor das ueberhaupt beurteilen? Waehrend ich schrieb, tat ich sicherlich mein Bestes, und als ich die Muehe hinter mir hatte, versuchte ich, das Resultat einzustufen, fragte meine Kollegen, insbesondere aber meine Studenten und Mitarbeiter. Da klaerte sich schon einiges. Aber dann kommt die Zeit, mit ihr neue Forschung, neue Ergebnisse, neue Erkenntnis - und sie aendern so manche Bewertung, zum Wesentlichen und zum Unwesentlichen hin.