Beitrag zur Frage der Bindefaehigkeit verschiedener Metalle mit Nichtmetallen als Grundbedingung bei der Herstellung von Cermets(German, Paperback, Zagar Ludvik) | Zipri.in
Beitrag zur Frage der Bindefaehigkeit verschiedener Metalle mit Nichtmetallen als Grundbedingung bei der Herstellung von Cermets(German, Paperback, Zagar Ludvik)

Beitrag zur Frage der Bindefaehigkeit verschiedener Metalle mit Nichtmetallen als Grundbedingung bei der Herstellung von Cermets(German, Paperback, Zagar Ludvik)

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Cermets sind anorganische Werkstoffe, die im wesentlichen aus zwei Komponen- ten bestehen, von denen die eine metallischen und die andere nichtmetallischen Charakter besitzt. Die Bezeichnung >>Cermet<< ist amerikanischen Ursprungs und soll zum Ausdruck bringen, dass der Werkstoff aus einem keramischen und einem metallischen Bestandteil zusammengesetzt ist. Fuer diese Werkstoffe wurden am Anfang der Entwicklung auch andere Bezeichnungen verwendet. In letzter Zeit scheint sich aber die Bezeichnung >>Cermet<< durchzusetzen. Bei der Entwicklung von Cermets ist man von dem Gedanken ausgegangen, die Vorteile keramischer Werkstoffe auf der einen Seite und die guten Eigenschaften der Metalle auf der anderen Seite in einem Werkstoff gleichzeitig zu verwirklichen. Die Metalle sind duktil; sie haben eine hohe Zugfestigkeit und eine sehr gute Schlagfestigkeit. Ihre Feuerfestigkeit ist jedoch im Vergleich zu den keramischen Werkstoffen gering. Dafuer haben aber die keramischen Werkstoffe den Nachteil, dass sie sproede sind, eine geringe Zugfestigkeit und eine noch schlechtere Schlag- festigkeit aufweisen. Von der neuen Entwicklung hat man sich aus diesem Grunde einen Werkstoff ver- sprochen, der trotz hoher Feuerfestigkeit eine geringe Sproedigkeit besitzen sollte. Obwohl diese Erwartungen bis heute nicht in Erfuellung gegangen sind, hat die Cermets-Technik eine ganze Reihe von neuen Werkstoffen hervorgebracht, die auf den verschiedensten Gebieten mit Erfolg eingesetzt werden. So werden z. B. Cermets fuer Schutzhuellen von Thermoelementen, fuer Tiegel und Duesen benutzt. Sie eignen sich gut als Auskleidungsmaterial fuer Verbrennungskammern. In der Elektrotechnik sind sie als Widerstands- und Kathodenmaterial bekannt.