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Noch immer sehen viele in der europaeischen Integration vor allem eine Reaktion und Antwort auf die Globalisierung. Zuletzt wird jedoch sehr intensiv darueber diskutiert, ob und inwiefern die EU selbst eine aktive Globalisierungs- und auch Weltordnungspolitik praktiziert. Diese Studie arbeitet sehr gruendlich, theoretisch-konzeptionell und empirisch heraus, dass dies in betraechtlichem Umfang inzwischen der Fall ist. Nicht zuletzt werden die Kernelemente und Operationsformen eines europaeischen Staats-Zivilgesellschafts-Komplexes identifiziert, der auch die Aussenbeziehungen EU, insbesondere in den Bereichen der Handels-, Waehrungs- und Finanzmarkt- sowie auch der Sicherheitspolitik, massgeblich definiert. Gestuetzt auf die spezifischen Muster der staatlich-zivilgesellschaftlichen Interaktion verfolgt die EU bislang eine primaer kooperative und rechtsbasierte Hegemonialstrategie, die allerdings zunehmend - z.B. mit Blick auf die Energiesicherheit - durch geooekonomische und geopolitische Ziele und Strategieelemente ergaenzt wird.