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Worin liegt die Bedeutung randstaendiger Dinge fuer kulturbildende Prozesse? Der Band untersucht aesthetische Entwuerfe und theoretische Konzeptualisierungen materieller Peripherien vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Diese werden anhand spezifischer Objekt- und Materialkategorien wie Plunder, Lumpen, Muell oder Makulatur verhandelt und differenziert. Indem literatur-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven miteinander verbunden werden, findet eine interdisziplinaere Bearbeitung des Themas statt. Eroertert werden historisch variable Funktionen, die randstaendige Materialitaeten in poetologischen, soziologischen und politischen Kontexten durch kulturell forcierte Auf- und Abwertungsakte uebernehmen. Das Ausloten von Darstellungsmoeglichkeiten und -grenzen gesellschaftlich marginalisierter Dinge legt zudem ihr besonderes aesthetisches Potenzial frei.