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Die Steigerung menschlicher Faehigkeiten hat die Menschheit schon seit jeher beschaeftigt. Die heute noch strittige Debatte befasst sich in erster Linie mit dem vielfaeltigen Bereich nicht indizierter aerztlicher Massnahmen zur Steigerung der menschlichen Leistungsfaehigkeit, Verschoenerung, Verbesserung und Selbststilisierung, einem Bereich, der in der einschlaegigen Literatur umfassend mit "Enhancement" bezeichnet wird. Die rechtswissenschaftliche Debatte zur "wunscherfuellenden Medizin" oder "Wunschmedizin" steht erst ganz am Anfang. Die Deutsche Gesellschaft fuer Medizinrecht (DGMR) e.V. hat sich dieser Thematik angenommen und Empfehlungen zum rechtlichen Umgang mit dem Enhancement erarbeitet, die sich sowohl an die Organe der aerztlichen Selbstverwaltung und den Gesetzgeber als auch an die Angehoerigen des aerztlichen Berufsstandes richten. Die Schranken des verfassungsrechtlich geschuetzten Selbstbestimmungsrechts des Patienten fuer den Bereich der Wunschmedizin sind zu definieren. Zudem muessen die Eingriffe der wunscherfuellenden Medizin berufsrechtlich, zivilrechtlich und sozialrechtlich bestimmt und bewertet werden.