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Die Beitrage dieses Bandes lenken den Blick auf einen blinden Fleck universitarer Selbsterkenntnis: auf die von aussen diktierten Bedingungen, denen zumal die Geisteswissenschaften stets unterliegen, ohne sich daruber Rechenschaft abzulegen. Koenigliche Erlasse, institutionelle Praktiken, wechselnde technische Standards regulieren die Zugange zu den Gegenstanden und Erkenntnissen von Philosophen, Psychologen, Philologen, Sprachen, Paradigmen, Adressatenund UEbertragungsgeschwindigkeiten des Wissens liegen ausserhalb professoraler Souveranitaten. Die in ganz unterschiedliche historische Perspektiven einfuhrenden Beitrage bieten daher keine akademischen Selbstreflexionen, sondern Diskursanalysen universitarer Geltungsanspruche.