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Geleitwort Die Herausbildung von Organisationsstrukturen spielt im unternehmerischen Alltag eine wichtige Rolle. So gelten viele mittelstaendische Unternehmen als nicht verkaufbar, weil keine Organisationsstruktur implementiert wurde, die unabhaengig vom mittelstaendischen Unternehmer ein Weiterfuehren des Unternehmens erlaubt. Gerade ist am Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften fuer Ingenieure und Naturwissenschaftler der RWTH Aachen eine Dissertation erstellt worden, die zeigt, dass sich ein Gruendungsunternehmen nur dann positiv entwickeln kann, wenn der Gruender mit zunehmender Groesse des Unternehmens sein Micromanagement, d. h. seine direkte Beteiligung im operativen Geschaeft reduziert. Das kann er aber nur, wenn ausreichende organisatorische Strukturen vorhanden sind, die es ihm erlauben, sein Unternehmen adaequat weiterzufuehren. Vor allem in Phasen des Wachstums scheint es wichtig zu sein, ein junges Unternehmen richtig zu organisieren. Das ist allerdings keine einfache Aufgabe: So ist Organisieren zuerst einmal mit Zeitaufwand verbunden, wobei Zeit eine Ressource ist, die in jungen Wachstumsunternehmen immer einen Engpass darstellt. Darueber hinaus ist zu beobachten, dass junge Unternehmen einen erheblichen Teil ihrer Wettbewerbsfaehigkeit durch ihre Flexibilitaet erhalten. Diese reduziert sich zweifellos, wenn eine zu starre Organisationsstruktur umgesetzt wird. Insofern ist es wichtig, die Entscheidung zwischen Struktur auf der einen Seite und Flexibilitaet auf der anderen Seite richtig zu treffen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Unternehmen sich in einer Wachstumsphase befindet. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Dissertationsschrift von Karsten Guettler an. Sie untersucht formale Organisationsstrukturen in kleinen und mittlerenUnternehmen.