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Der Arbeitskreis "Politik und Geschlecht" in der Deutschen Vereinigung fuer Politische Wissenschaft beteiligte sich u. a. mit einem Panel am 21. wissen- schaftlichen Kongress der DVPW, der vom 1. bis zum 5. Oktober 2000 an der Martin-Luther-Universitaet Halle-Wittenberg stattfand. Finanzielle Unter- stuetzung erhielten wir von der Frauenbeauftragten der Martin-Luther Univer- sitaet Halle-Wiuenberg, der wir hier nochmals herzlich danken moechten. Die Idee zu diesem Panel wurde vor dem Hintergrund der Beteiligung von Nato-Truppen am Kosovo-Krieg entwickelt. Mit internationalen Gaesten wurde rege zum Thema ,,Nationalismus, Militarismus und Krieg aus feministischer Perspektive" diskutiert. Der vorliegende Sammelband baut auf die Veranstal- tung auf und erweitert die dortige Diskussion. Die Reaktionen auf die Attentate am 11. September 2001 in den USA lassen eine Ausweitung weltweiter und regionaler Kriege befuerchten und verlangen einmal mehr nach tragnihigen Wegen zur Sicherung von Frieden, der ueber Waffenruhe hinausgeht. Wir koennen hier Beitraege von Forscherinnen und/oder Praktikerinnen aus Australien, den USA, der BRD und der Schweiz vereinen und hoffen damit wichtige Aspekte feministischer Internationaler Beziehungen fuer die weitere Auseinandersetzung bereitzustellen. Um den Diskurs um Krieg, Militaer und Geschlecht zu beleuchten, werden Konzeptionen von Krieg und Frieden bei ausgewaehlten Theoretikerlnnen untersucht, die Frauen-und Maennerbilder in Militaer und Diplomatie analysiert und schliesslich Perspektiven der feministi- schen Internationalen Beziehungen diskutiert. Unser Ziel ist die Erweiterung und Festigung feministischer Internationaler Beziehungen im deutschspra- chigen Bereich.