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Mit dem Ende der Herrschaftsbloecke verschwand auch die "Dritte Welt", und die entstandene polyzentrische Konstellation gab den Weg fur einen zweiten Schub der Globalisierung frei. Parallel zu den westlichen Machtzentren und ihren Akteuren traten zunehmend asiatische und mitteloestliche Akteure auf, die nun als Konkurrenten wie als Partner gleichermassen agieren. Dabei hangt die Fahigkeit, die Probleme der Weltgesellschaft und Weltwirtschaft zu loesen, nicht nur von der Selbstorganisation ab, sondern auch von dem Willen zur Kooperation untereinander. Es gilt also, das Vernetzungspotential der vielfaltigen Akteure auszuschoepfen. Die Beitrage in diesem Band untersuchen unter politischer, wirtschaftlicher und christlich-ethischer Perspektive sowie europaischer und afrikanischer Sicht den vor diesem Hintergrund veranderten Begriff von "Entwicklung" - mit Armatya Sen zu verstehen als die Ausweitung von Freiheit, aber auch als Forderung von Gerechtigkeit.