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Forschungsorganisationen stehen fortwaehrend vor zwei Herausforderungen. Erstens wird von ihnen erwartet, in Reaktion auf intellektuellen Wandel neue Forschungsgebiete zuegig aufzugreifen und zu unterstuetzen. Zweitens sollen sie im Zuge gesellschaftlicher Veraenderungen zu Traegern des institutionellen Wandels der Forschung werden. Die Beitraege dieses Bandes diskutieren, inwiefern Forschungsorganisationen diese beiden Herausforderungen bewaeltigen koennen. Unter dem Stichwort der "institutionellen Erneuerungsfaehigkeit" werden konzeptuelle Antworten und empirische Befunde der organisationssoziologisch und neo-institutionalistisch orientierten Wissenschaftsforschung eroertert. Prozesse der institutionellen Erneuerung werden am Beispiel aktueller und relevanter Themen mit besonderem Bezug auf den deutschsprachigen Raum untersucht.