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In faecheruebergreifender Perspektive setzen sich die Beitraege mit der Produktivitaet des Zweifels in der mittelalterlichen Kultur und Literatur auseinander. Sie konzentrieren sich auf Reflexionsvorgaenge, die in Anbetracht von Dissens und aporetischen Positionen zum Kompromiss fuehren koennen, der hier als kulturelle Technik, dort als ethische Handlungsnorm oder auch als literarische Argumentationsstrategie in Erscheinung tritt. Ziel ist es, die epochenspezifische Relevanz vormoderner Strategien der Kompromissfindung in religioesen, aesthetischen, politischen und rechtshistorischen Diskursen zu erfassen.