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Im vorliegenden Buch, hervorgegangen aus meiner Dissertation im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universitaet Frankfurt, habe ich den Versuch - ternommen, zurueckzutreten und zu jenem eigentlich ganz und gar koerper-nahen Thema Angst einmal weitgehend auf Distanz zu gehen. In der Folge koennen die verschiedenen Wissensangebote zu diesem Thema und deren jeweilige Praem- sen und Folgen in den Blick geraten, koennen diese nachgedacht und auf ihren jeweiligen Nutzen hin geprueft werden. Die zu Tage gefoerderten unterschiedlichen Praemissen und Folgen sind es, die diese Untersuchung fuer die Arbeit in sozial-paedagogischen Berufsfeldern und fuer die Sozialarbeit, also fuer die Arbeit am Sozialen, gleichermassen relevant machen. Angst kann in allen diesen Feldern ein Thema sein. Und weil diese Arbeitsfelder, weil institutionelle Erziehung, Sozialpaedagogik und Sozialarbeit in der Praxis oft nicht mehr voneinander zu trennen sind, weil also die eine Taet- keit, das eine Feld, in das andere uebergeht, werden diese unterschiedlichen - griffe in dieser Untersuchung synonym gebraucht bzw. nicht streng voneinander geschieden. Mit der theoretischen Besinnung auf ein kritisches Konzept sozialer A- schliessung einerseits und auf die Etikettierungsperspektive andererseits als zwei bedeutende Grundlagen reflexiver Sozialer Arbeit und Sozialpaedagogik (vgl.