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Friedrich Vollhardt befasst sich in seiner Untersuchung "Selbstliebe und Geselligkeit" und vielen weiteren Arbeiten intensiv mit dem Verhaeltnis der Literatur zu Wissensbestaenden, die sich der praktischen Vernunft zuordnen lassen. Dazu zaehlen neben Rechts- und Morallehren auch Theorien der Politik und der Religion. Daher laesst sich sagen, dass sich Vollhardts Forschungen im Sinne des (ihm besonders nahen) 17. und 18. Jahrhunderts auf die Bedeutung einer philosophia practica universalis fuer die Literatur konzentrieren. Diesem Themenkomplex ist auch die Festschrift zu Vollhardts 60. Geburtstag gewidmet: Lehrer und Kollegen, Schueler und Freunde des Geehrten setzen sich aus philologischen, philosophischen, theologischen und historischen Perspektiven mit dem Verhaeltnis von Literatur und praktischer Vernunft auseinander. Sie spannen dabei einen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart.