Mathematik fuer Wirtschaftswissenschaftler Lineare Algebra und oekonomische Anwendung(German, Paperback, Stoeppler Siegmar)
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Die Komplexitaet, Undurchschaubarkeit und Lebendigkeit der wirt- schaftlichen Erscheinungen lassen jeden Versuch, sie zu beschreiben und zu anaysieren,zu einer Suche nach den "wesentlichen" Zusam- menhaengen werden. Vielleicht findet man dann derartige Beziehungen, die fuer eine Darstellung einfach genug sind, die jedoch bei einer rein verbalen Darstellung nur in unmittelbarem Bezug zu dem empi- risch Erfassten verstanden werden koennen. Die Aufdeckung von Wider- spruechen, die sich infolge der ungenauigkeit der Sprache einschlei- chen koennen, oder die Ableitung der dem Sachverhalt innewohnenden Konsequenzen werden durch das anschauliche Verstaendnis der Begriffe und die Intuition sehr erschwert oder sogar unmoeglich gemacht. Die Mathematik mit ihren spezifizierten, trocken anmutenden Strukturen erscheint den lebendigen oekonomischen Beziehungen gegenueber zunaechst als armselig oder gar unbrauchbar. Es hat sich aber gezeigt, dass sich im Bereich der quantifizierbaren Groessen (und nicht nur dort) die ver- bal beschriebenen Zusammenhaenge auch mathematisch darstellen lassen mit zusaetzlichen Vorteilen. Der Bezug zum Anschaulichen wird durch die weitere Abstraktion zunaechst aufgehoben. Auf dieser abstrakten Ebene ist es moeglich, sowohl die Widersprueche oder Trivialitaeten leichter zu erkennen, als auch nach den mathematischen Regeln (deren Anwen- dung infolge der Identifizierung der oekonomischen mit der mathema- tischen Struktur gerechtfertigt ist) Folgerungen abzuleiten, fuer die der Bezug zur Realitaet wieder hergestellt werden kann. Die Mathematik ist dabei nichts weiter als eine praezise, fuer viele oekonomische Pro- bleme geeignete Sprache.