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Das "Neue" ist in den sich stetig weiter dynamisierenden Gesellschaften Programm: Im Innovationsdiskurs ergreift das "Neue" machtvoll die Gesellschaft, ebenso wie die Mesoebene der Organisationen und die Mikroebene der Subjekte. Neben dem politisch zentral gesetzten programmatischen "Neuen", das institutionell und professionell je eigenlogisch "uebersetzt" und ausgestaltet wird, findet sich das "Neue" an den Grenzen des schon allseits Akzeptierten und durchbricht die Routinen des Alltags und der gesellschaftlichen Normalitaet. Eine organisationspaedagogische Perspektive auf das Neue richtet sich insbesondere auf die Veraenderungsfaehigkeit sozialer, organisierter, diskursiver, mehr oder weniger geordneter Systeme als kulturelle und symbolische Ordnungen. Es schliesst hier an Innovations- und Zukunftsdiskurse, an Kreativitaet und Gestaltungsperspektiven an. Welchen Umgang finden wir mit der Wahrnehmung von Veraenderungsdruck, der Reflexion und Planung von Veraenderungen, den Akteuren und Kontexten von Veraenderung und nicht zuletzt mit paedagogischen Zugaengen zu Veraenderungen? Wie gehen Institutionen mit Veraenderungsimperativen ebenso wie der Reflexion und Planung von Veraenderungen, der Frage nach Akteuren und Raeumen der Veraenderung und den organisationspaedagogischen Zugaengen zu Veraenderungen um? Der Band beantwortet diese Fragen und stellt den aktuellen Forschungsstand erziehungswissenschaftlicher Innovations-; Organisations- und Zukunftsforschung vor.