3 Review(s)

Das Buch widmet sich den Leistungen eines Wohlfahrtsverbandes, des deutschen Caritasverbandes, im Bereich der Arbeitsmarktpolitik fuer Langzeitarbeitslose aus der Perspektive eines intermediaeren Ansatzes. Auf der Basis einer historischen und theoretischen Betrachtung der Leistungen von Wohlfahrtsverbaenden zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft entwickelt der Autor einen eigenen Ansatz, der die Widersprueche und Spannungen innerhalb von hybriden Organisationen erklaert und er ueberprueft diesen Ansatz anhand der arbeitsmarktpolitischen Aktivitaeten des Deutschen Caritasverbandes. Die empirischen Analysen auf der Basis von Sekundaerstatistiken und qualitativen Fallstudien fuehren den Autor zu dem Ergebnis, dass trotz hohen sozialethischen Grundsaetzen und positiven Ansaetzen vor allem auf der lokalen Ebene "Anspruch und Wirklichkeit" in der arbeitsmarktpolitischen Praxis fuer Langzeitarbeitslose nach den Hartz-Reformen bei der Caritas weit auseinanderklaffen.