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Viele Rechtsexperten und Linguisten sind sich der performativen Kraft der Sprache (noch) nicht bewusst. Um die Einsicht in dieses Phaenomen insbesondere fuer rechtliche Zusammenhaenge zu verbessern, widmet sich der vorliegende Band ausdruecklich dem performativen Charakter von Sprache in rechtlichen Kontexten. Die verschiedenen Beitraege dieses Bandes verdeutlichen die Bandbreite der Moeglichkeiten, mit denen sich dem Phaenomen sprachlichen Handelns in rechtlichen Kontexten gewidmet werden kann. Zum einen werden beispielsweise Muster, Traditionen und Strukturen in der Rechtssprache aufgedeckt und somit der performative Charakter dieses Taetigkeitsfeldes aufgezeigt. Zum anderen wird aber auch die performative Kraft der Sprache in Zusammenhang mit der Tatschreibenanalyse diskutiert. Beitraege zur Rechtsphilosophie sind in diesem Band ebenso zu finden, wie Diskursanalysen, die aufzeigen, wie Recht performativ erzeugt wird. Der Band bietet einen guten UEberblick, um das Verstaendnis performativen Sprachhandelns in verschiedenen rechtlichen Kontexten zu vertiefen.