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Am 6. April 1980 vollendet Friedrich Schaefer sein 63. Lebensjahr. Freunde, Kollegen, politische Weggefaehrten und Mitarbeiter widmen diese Festgabe einer Per- soenlichkeit, deren Lebensweg Politik, Wissenschaft und Verwaltung in eindrucks- voller Weise miteinander verbindet. Friedrich Schaefer wuchs im wuerttembergischen Sindelfingen als Sohn eines Steinrnetzes auf Sein Studium der Rechtswissenschaft in Tuebingen und Berlin schloss er 1938 mit dem ersten Staatsexamen und der Promotion zum Dr. jur. ab. Von 1939 bis zu einer schweren Verwundung im Jahre 1943 war er dann Soldat. Anschliessend legte er die Grosse Juristische Staatspruefung ab. Bis Kriegsende Rechtsanwalt in Stuttgart, dann beim Landratsamt in Biberach taetig, erhielt Fried- rich Schaefer seine erste grosse Aufgabe als Staatskommissar des Landes Wuerttem- berg-Hohenzollern fuer die Umsiedlung der Fluechtlinge und als Mitglied der Techni- cal Assistance Commission der ECA zur Entwicklung des Sonne-Plans fuer die Loe- sung der Fluechtlingsfrage. In diese Zeit faellt seine Begegnung mit Fritz Erler, die seinen Weg in die Politik bestimmte. Ab 1951 war er Leiter wuerttembergischer und badischer Landespolizeidirektionen und der Landespolizeischule in Freiburg. Seit 1957 gehoert Friedrich Schaefer fuer die SPD dem Deutschen Bundestag an, zwischen 1961 und 1966 als Parlamentarischer Geschaeftsfuehrer seiner Fraktion.