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Die neuen staatlichen Steuerungsformen unter Beteiligung nicht-staatlicher Akteure werden breit unter dem Begriff ,Governance' diskutiert. Wenig Beachtung findet jedoch bisher die Frage, wie sich diese auf sogenannte schwache Interessen auswirken. Damit sind solche Akteure gemeint, die ueber wenige Ressourcen verfuegen und wenig mobilisierungsfaehig sind. Diese Machtdimension untersucht der Band mit empirisch fundierten Beitraegen zur Frage, ob 'Governance' unterprivilegierten Akteuren neue Partizipationschancen erschliesst oder ob ihre Handlungsmoeglichkeiten staerker begrenzt werden. Der interdisziplinaere Ansatz verbindet Perspektiven der Paedagogik, Politologie, Soziologie, Jurisprudenz und OEkonomie. Die Vielfalt der Perspektiven traegt der Interdependenz von verschiedenen Regelungsstrukturen Rechnung und erweitert die Governance-Forschung um herrschaftstheoretische, rechtswissenschaftliche und politoekonomische Aspekte.