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Der Band erlaeutert in Form systematischer Abhandlungen und empirischer Untersuchungen den Beitrag der Soziologie zum transdisziplinaeren Projekt der Ideengeschichte. Dieses Konzept einer Soziologie des Geistes wird in Abgrenzung zur Wissenssoziologie K. Mannheims entwickelt und in Auseinandersetzung mit neueren Ansaetzen (begriffsgeschichtliche Schule, Boltanski/Thevenot) geschaerft. Mit dem Ansatz der soziologischen Konstellationsanalyse verfuegt die Soziologie des Geistes ueber ein eigenes Methodenprogramm, dessen Potenziale in Form von Fallstudien, die der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts neue Kontur geben, gezeigt werden. Die Untersuchungsgegenstaende sind u.a. Diagnosen zur Ordnungskrise in der Spaetphase der Weimarer Republik, weltpolitische Suchbewegungen Mitte des Jahrhunderts sowie Kontinuitaeten und Brueche im deutschen Staatsrechtsdenken.