Stadt und soziale Bewegungen(German, Paperback, unknown)
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? Grossstaedte sind derzeit wieder zu Orten sozialer Bewegungen geworden. Mit Slogans wie "oben bleiben" (Stuttgart) oder "Recht auf Stadt" (Hamburg) artikuliert sich heute auf unterschiedliche Weise ein Protest, der auf sich veraendernde urbane Realitaeten Bezug nimmt und dabei eine breite mediale Resonanz findet. Gleichwohl werden oft nur bestimmte Formen der Organisation und des Protests als legitime soziale Bewegungen anerkannt. Andere werden als NIMBY, Not-in-my-backyard-Intitiativen, definiert und diskreditiert oder als Riots entpolitisiert. Es ist keineswegs ausgemacht, welche Initiativen und Bewegungen sich fuer ein "Recht auf Stadt" im Sinne Lefebvres und damit fuer Aneignung und Umverteilung einsetzen, indem sie gegen die verbreitete stadtpolitische Konzentration auf Wettbewerb und Wachstum agieren, und welche moeglicherweise gerade ueber ihr buergerschaftliches Engagement ein (partizipativer) Teil einer neoliberalen Governance werden.