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Die etwa 2.000 Klein- und Mittelstaedte in der Bundesrepublik Deutschland sind ein wichtiger Bestandteil unseres Siedlungsnetzes. In ihnen lebt etwa die Haelfte der Einwohner des Landes. Zentrale Herausforderungen der Stadterneuerung in ihnen, wie der Struk?turwandel in Handel und Gewerbe, der Verfall ueberkommener historischer Substanz, die Zunahme von Leerstaenden und Problemimmobilien und die allgemein sinkende Vitalitaet, werden haeufig nicht aktiv genug bearbeitet. Vielerorts gibt es zwar sehr aktive Buerger*innen, die sich in Vereinen und informellen zivilgesellschaftlichen Netzwerken organisieren und intensiv in die Stadtentwicklung einbezogen werden wollen, doch Perspektivlosigkeit, UEberalterung und Nachwuchsmangel und der Mangel an Ressourcen begrenzen oft ihre Moeglichkeiten deutlich. Obwohl in den einzelnen Kommunen ein grosser Wissens- und Erfahrungsschatz ueber neue Verfahren und Instrumente der Stadterneuerung vorhanden ist, sind gute Beispiele aus Klein- und Mittelstaedten haeufig wenig bekannt und wurden bisher nur in Ansaetzen wissenschaftlich untersucht. Hier setzt der vorliegende Band mit seinem inhaltlichen Schwerpunkt auf der Situation der Stadterneuerung in Klein- und Mittel?staedten an. Neben eher grundsaetzlichen Beitraegen widmet er sich auch Erfahrungen aus der Praxis in ganz unterschiedlichen Foerderkontexten.