3 Review(s)

Geleitwort Die Digitalisierung der UEbertragungstechnik koennte dereinst als eine bahnbrechende Innovation fuer den Mediensektor bezeichnet werden. Dennoch stehen ihre Wettbewerbswirkungen bislang in der oeffentlichen Diskussion hinter ihren technischen und medienpolitischen Auswirkungen zurueck. Dabei gefaehrden sie auf der einen Seite etablierte Geschaeftsmodelle und bieten auf der anderen Seite Chancen fuer neue Ideen. In diesem von Unsicherheiten gepraegten Marktumfeld lotet Stefan Ulrich Radtke die zukuenftigen Chancen der etablierten Fernsehsender aus. Mit der Aufloesung der Frequenzknappheit verlagert sich die Marktmacht aufgrund der erhoehten inter- und intramedialen Konkurrenz auf die vor- und nachgelagerten Wertschoepfungsstufen. Aus Unternehmenssicht stellt sich dann die Frage, mit welchen erfolgskritischen Ressourcen und Faehigkeiten etablierte Fernsehsender auf Dauer noch supranormale Renten erwirtschaften koennen. Mit einem innovativen Ansatz, der den betriebswirtschaftlichen Ansatz des strategischen Managements mit den volkswirtschaftlichen Modellen der Medienoekonomie verbindet, gibt der Autor hierauf ueberzeugende Antworten. Die vorliegende Arbeit verbindet eine an den Anforderungen der Praxis orientierte Sichtweise mit einer innovativen Herangehensweise sowie einer sehr sorgfaeltigen Bearbeitung. Ich wuensche ihr deshalb eine hohe Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Praxis. Horst M. Schellhaass Vorwort VII Vorwort Die Motivation zur Promotion lag fuer mich vor allem darin begruendet, sich der damit verbundenen Herausforderung zu stellen und mich fachlich mit etwas zu beschaef- gen, das mich begeistert. Mein Interesse am Forschungsfeld des strategischen Managements entstand zum Ende meines Studiums der Volkswirtschaftslehre. Dabei kam dem resource-basedview von Anfang an meine besondere Aufmerksamkeit zu.