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Dieses Sonderheft der "Zeitschrift fuer Aussen- und Sicherheitspolitik" (ZfAS) analysiert das militaerische und zivile Engagement der Bundesrepublik Deutschland in Afghanistan seit 2001. Die 14 Beitraege verorten Deutschlands Afghanistanpolitik im Rahmen von internationalen Organisationen (NATO, EU, Vereinte Nationen), untersuchen die innenpolitische Rueckkopplung der deutschen Politik in Parteien und Bevoelkerung und beleuchten spezifische Handlungsstrategien (vernetzte Sicherheit) und Handlungsfelder (u. a. Drogenbekaempfung). Sie fragen ausserdem nach dem Einfluss von UEberzeugungen einzelner Entscheidungstraeger auf die deutsche Afghanistanpolitik, diskutieren die Folgen des Einsatzes am Hindukusch fuer das deutsche "Zivilmachtsverstaendnis" und eroertern die Konsequenzen des nunmehr zehnjaehrigen Engagements in Afghanistan fuer die transatlantischen Beziehungen. Insgesamt zeigen die Beitraege vielfache Unklarheiten in der deutschen Politik gegenueber Afghanistan auf, etwa: Was bedeutet das Konzept der "vernetzten Sicherheit" in der Praxis? Befindet sich Deutschland in einem "Krieg"? Und wann muss bzw. darf der Abzug beginnen?