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"Dritter Raum", "Hybriditaet", "Mimikry" oder "UEbersetzung": Homi K. Bhabha, einer der einflussreichsten und innovativsten postkolonialen Theoretiker der Gegenwart, praegt in seinen Untersuchungen ebenso schillernde wie voraussetzungsreiche Metaphern fuer ein neues Denken von Kulturkontakt und kulturellen Mischungen. Seine hochtheoretisierten Reflexionen speisen sich dabei aus Theorie und Kunst: Einerseits verortet Bhabha sein Denken in der postkolonialen, poststrukturalistischen Literatur- und Kulturtheorie, andererseits laesst er sich von literarischen und kuenstlerischen Artefakten inspirieren und gewinnt aus ihnen neue Bilder, die die aktuelle Situation der globalen Migration jenseits von kultureliminierender Assimilation oder kulturrelativistischer Multikulturalitaet neu zu denken erlauben. Bhabha verfolgt damit eine konsequente Dekonstruktion kultureller Dichotomien und entwickelt neue Denkfiguren fuer komplexe kulturelle Begegnungen.