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Das Institut fuer Exportforschung ist bei seinen Arbeiten ueber absatzwirt- schaftliche Fragen des Exports mehrfach auf ueberraschende Unterschiede zwischen dem Preis, den der westdeutsche Hersteller im Exportgeschaeft er- zielt, und den Preisen, die im auslaendischen Absatzgebiet vom Verwender der Waren gezahlt werden, gestossen. Waehrend im Inlandsgeschaeft bei Konsumguetern in der Regel hoechstens eine Verdopplung des Herstellerprei- ses bis zum Verbraucher vorkommt, sind im Export haeufig wesentlich groessere Unterschiede zwischen dem Herstellerpreis (Exportpreis ab Werk) und dem Endverkaufspreis im Ausland festzustellen. Es stellte sich somit die Aufgabe, diese Verhaeltnisse einmal naeher zu unter- suchen. In einer ersten Untersuchung wurde im wesentlichen eine Art Be- standsaufnahme gemacht, das heisst, es wurde zunaechst einmal versucht, fuer eine Reihe ausgewaehlter Warengruppen ausreichendes Material zusammen- zutragen, um die beim Export deutscher Erzeugnisse entstehende Gesamt- spanne zwischen deutschem Herstellerpreis und auslaendischem Endverkaufs- preis (Exportpreisspanne) ermitteln zu koennen. Dabei musste das Ziel, auch die an dieser Gesamtspanne beteiligten Belastungen (Spannenbestandteile) festzustellen, zunaechst zurueckstehen. Hier lag der Anknuepfungspunkt fuer eine zweite Erhebung, in der versucht wurde, die verschiedenen Komponen- ten, aus denen sich jene Gesamtspanne zusammensetzt, zu analysieren. Beide Teile der Untersuchung haben zu ueberraschenden Einsichten gefuehrt. Das nachhaltige Interesse, das sowohl den zusammengefassten Ergebnissen des ersten als auch des zweiten Teils 1 in der unternehmerischen Praxis 2 ent- 1 In den Informationen der Gesellsmaft fuer Exportforsmung "Exportforsmung - Ex- portpraxis" wurde 1963 (Heft 5) ueberden ersten Teil und 1966 (Heft 9) ueber den zweiten Teil zusammenfassend berimtet.