Beitrag zur Kritik der Verfahren vorbestimmter Zeiten(German, Paperback, Hamdy Mostafa Hamdy Ahmed)
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Eine der wichtigsten Einflussgroessen fuer die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes ist die Zeit, die fuer die Erstellung einer bestimmten Leistung aufgewandt wird. So wird nach den Ausfuehrungen TAYLORS >>das genaue Studium der zur Aus- fuehrung einer Arbeit verwendeten Zeit<< zur Grundlage des Erfolges der Betriebs- fuehrung [1, S. 21/22]. Ein wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung des Arbeitsstudienwesens sind die Zeitstudien, die nicht nur die im Rahmen einer Leistungsentlohnung notwendigen Vorgabezeiten, sondern auch darueber hinaus die Unterlagen fuer die Vorkalkula- tion, die Maschinenbelegung und fuer die Terminplanung liefern. Die Zeitstudien sind hinsichtlich ihrer Methodik vielfach untersucht und ver- bessert worden. Bei den sogenannten >>herkoemmlichen Zeitstudienverfahren<< liegt neben der -Schwierigkeit einer exakten und eindeutigen Ermittlung der Ist-Zeiten das Hauptproblem darin, auf Grund dieser aufgenommenen Ist-Zeiten objektive Soll-Zeiten, d. h. also Vorgabezeiten, aufzustellen, was in den meisten Faellen nur mit Hilfe der vielfach umstrittenen Methode des Leistungsgradschaet- zens moeglich ist. Es hat deshalb nicht an V ersuchen gefehlt, eine grundlegend andere Methode fuer die Durchfuehrung von Zeitstudien zu entwickeln und die herkoemmlichen Zeit- studienverfahren durch neue zu ersetzen oder wenigstens zu ergaenzen. So entstanden die sogenannten ELEMENTAL STANDARD DATA, bei denen auf Grund bereits vorhandener Zeitaufnahmen, die sich als zufriedenstellend erwiesen haben, und auf Grund neuer Zeitaufnahmen Vorgabezeiten fuer haeufig vorkommende Arbeitsgaenge in Tabellen zusammengefasst werden. Hierdurch wird erreicht, dass bei wiederholt auftretenden gleichen Verrichtungen nicht stets wieder eine neue Zeitaufnahme mit neuenFehlermoegli~hkeiten durchgefuehrt werden muss.