Die Geophysikalischen Ereignisse des 12. bis 14. November 1960(German, Paperback, unknown)
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In der Zeit vom 12. bis 14. November 1960 wurde ein erdmagnetischer Sturm beobachtet, der zu den staerksten bisher beobachteten gehoert. Waehrend dieses Sturmes wurden im Geophysikalischen Institut der Universitaet Goettingen und im Max-Planck-Institut fuer Aeronomie, Lindau/Harz, eine Reihe von bemerkenswerten Erscheinungen beobachtet, ueber die im folgenden berichtet werden soll. Um die Zusammenhaenge besser ueberblicken zu koennen, werden ausserdem einige Beobachtungen anderer Stellen mit herangezogen. Im einzelnen wird berichtet ueber: Solare Erscheinungen (Beobachtungen anderer Sonnenobservatorien) Erdmagnetisches Feld (Geophysikalisches Institut Goettingen) Senkrechtlotungen der Ionosphaere (Institut fuer Ionosphaeren-Fhysik) Absorption der Ionosphaere (Institut fuer Ionosphaeren-Physik) Funkausbreitung (Institut fuer Ionosphaeren-Physik) Sichtbares Nordlicht (Deutscher Wetterdienst, Amateurbeobac~tungen an Land und an Bord deutscher Schiffe) Nordlichtreflexionen auf rn-Wellen (Amateurbeobachtungen) Kosmische Strahlung (Institut fuer Stratosphaeren-Physik) Saemtliche Zeitangaben dieses Berichtes sind in Weltzeit (U. T. ) gemacht. - 6 - 2. Solare Erscheinungen Die Ereignisse des November 1960 stehen zweifellos mit einem aktiven Gebiet in Zusammen- hang, das in der Zeit vom 6. bis 18. November ueber die Sonnenscheibe wanderte. Der grosse zu 0 diesem Gebiet gehoerige Sonnenfleck bewegte sich in etwa 25 N heliographischer Breite und passier- tein der Nacht vom 11. auf 12. November den Zentralmeridian der Sonne. In seiner Umgebung flammten eine ungewoehnlich grosse Zahl von Eruptionen auf, die sich teilweise durch sehr hohe Inten- sitaet und lange Dauer auszeichneten.