Geld und asymmetrische Information(German, Paperback, Illing G.)
Quick Overview
Product Price Comparison
Monetary economics is a mysterious sUbject. Balasko/Shell (198Ib) Geldtheorie ist eine ideale Spielwiese zur Entwicklung unkonventio- neller, zum Teil recht arbitrarer und kontroverser UEberlegungen - dies deshalb, weil hier ein einheitliches, allgemein akzeptiertes Paradigma fehlt - im Gegensatz etwa zur mikrooekonomischen Theorie des allgemei- nen Gleichgewichts. Um die Beliebigkeit geldtheoretischer Ausssagen einzuschranken, liegt es nahe, Geld einzubinden in das exakt definierte Modell allgemeinen Gleichgewichts, das auf der Beschreibung expliziter Verhaltenskalkule beruht. In der traditionellen Gleichgewichtstheorie jedoch ist kein Platz fur Geldhaltung, weil dort alle Kontrakte bereits in der An- fangsper iode verbindlich festgelegt sind. Ziel dieser Arbeit ist es, das Modell des allgemeinen Gleichgewichts in einer Weise zu modifi- zieren, die eine oekonomische Funktion fur das Medium Geld begrundet. Das Gut Geld weist freilich besondere Eigenschaften auf, die eine Integration in ein Gleichgewichtsmodell sehr schwer machen (Geld als ein Stuck Papier bringt beispielsweise keinen unabhangigen Nutzen, sein Nutzen leitet sich vielmehr aus den Gutern ab, die damit erworben werden koennen). Angesichts dieser Schwierigkeiten verzichten viele Arbeiten darauf, Geldhaltung im Rahmen eines interdependenten Systems individueller Optimierungskalkule abzuleiten und bauen statt dessen eine ad hoc postulierte Geldnachfragefunktion in die traditionellen Modelle ein.