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Die soziale Welt hat sich seit 1989 grundlegend veraendert. Man hatte ein "Ende der Geschichte" und die weltweite Ausbreitung westlicher Institutionen erwartet. Statt-dessen ist die multizentrische Welt der Vergangenheit zurueckgekehrt, in der auch Gesellschaften des globalen Suedens eine Rolle spielen. Anhand konkreter Regional- und Laenderbeispiele aus Afrika, Asien und Lateinamerika fragt der Band nach der Brauchbarkeit unseres theoretischen Vokabulars, nach angemessenen Kategorien zur Beschreibung langfristiger und grundlegender sozialer Wandlungsprozesse und damit auch nach der moeglicherweise zeitlich und raeum-lich beschraenkten Reichweite dominanter Globalisierungsdiskurse.