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Die rechtlichen Beziehungen zwischen einem Kreditinstitut und seinen Kunden sind meist sehr vielfaeltig. Infolgedessen ergeben sich auch zahlreiche schwierige Rechtsfragen, wenn der Ge- 1 schaeftsverkehr zwischen Bank und Kunden durch ein Insolvenzverfahren gestoert wird. Aufgabe dieser Arbeit ist es, dem Praktiker eine uebersichtliche Arbeitsanleitung in die Hand zu geben, in der aufzeigt wird, wie sich die verschiedenen Stadien einer Insolvenz, insbesondere die Zahlungseinstellung, der Konkursantrag, ein Veraeusserungsverbot, die Sequestration, die Eroeff- nung eines Konkurs-oder Gesamtvollstreckungsverfahrens, der Vergleichsantrag und die Ver- gleichseroeffnungsowie der Zwangsvergleich auf die Bankgeschaefte auswirken. Dies wird fuer die Kontofuehrung, den Zahlungsverkehr, das Kreditgeschaeft einschliesslich der Kreditsicherheiten, das Akkreditiv- und Dokumentengeschaeft und fuer das Wertpapier- und Devisengeschaeft, ge- gliedert nach den einzelnen Geschaeftsvorfaellen, dargestellt. Die einschlaegige Rechtsprechung und Literatur sind bis August 1991 eingearbeitet. Der Ein- fachheit halber wird in dieser Arbeit nur von der "Bank" gesprochen. Die Ausfuehrungen gelten aber selbstverstaendlich fuer alle Kreditinstitute, insbesondere fuer die Geschaeftsbanken, die Ge- nossenschaftsbanken, die Privatbanken und die Sparkassen. Um die Handhabung des Buches zu erleichtern, habe ich von der Verweisung auf gleichlautende Ausfuehrungen weitgehend Abstand genommen und sie an den betreffenden Stellen jeweils wiederholt.