Internationale Kontrolle sensitiver Technologien(German, Paperback, unknown)
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Zwei Themen beherrschen gegenwaertig die internationale sicherheitspoliti- sche Diskussion: die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und der transnationale Terrorismus. Beide Themen stehen schon seit langem auf der Agenda der Experten, Diplomaten und Militaers. Doch erst seit dem 11. Sep- tember 2001 ist einer breiteren OEffentlichkeit bewusst geworden, dass es sich nicht um fiktive Schreckgespenster handelt, sondern um akute Bedrohungen, die im Extremfall eine ungeheuerliche Verbindung eingehen koennen: Mas- senvernichtungswaffen in der Hand terroristischer Gewalttaeter. Der vorliegende Sammelband basiert auf Vortraegen anlaesslich einer Kon- ferenz, die am 8. und 9. Oktober 2001 im Hause der Deutschen Gesellschaft fuer Auswaertige Politik (DGAP) in Berlin stattfand, gerade vier Wochen nach den Terrorangriffen aufNew York und Washington. Bei dieser Veranstaltung stand naturgemaess der Massenmord fanatisierter Flugzeugattentaeter im Vor- dergrund aller Betrachtungen. Doch bemuehten sich die Konferenzteilnehmer, neben den aktuellen Schreckensbildern aus Amerika den urspruenglichen Ge- genstand ihrer Zusammenkunft, naemlich die internationale Kontrolle sensiti- ver Technologien, nicht aus den Augen zu verlieren. Dass zwischen diesen unterschiedlichen Problemen ein Zusammenhang besteht, lag damals so offen auf der Hand wie heute; welche Folgerungen daraus zu ziehen sind, ist frei- lich auch jetzt noch nicht leicht zu bestimmen. Die Beitraege dieses Bandes koennen dazu nur vorlaeufige und nicht immer uebereinstimmende Denkanstoesse liefern. In den hier versammelten Beitraegen, die von den Autoren im Lichte der Konferenzdiskussion fuer die Veroeffentlichung ueberarbeitet wurden, wird die terroristische Bedrohung, so alarmierend und neuartig sie erscheinen mag, inden spezifischen Kontext der internationalen Technologiekontrolle eingeord- net und damit relativiert.