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Das breite Angebot an deutschsprachigen Lehrbuechern macht es dem Einsteiger leicht, sich Grundkenntnisse ueber neuronale Netze anzueignen. Wer allerdings tiefer in dieses Gebiet einsteigen und beispielsweise die (meist englische) For- schungsliteratur lesen moechte, wird mit einer Fuelle von Modellen und Begriffen konfrontiert, die er, wenn ueberhaupt, nur muehsam in den Lehrbuechern oder in den Literaturverweisen findet. Das vorliegende Handbuch will hier eine Hilfestellung geben. Im Gegensatz zu einem Lehrbuch ist es nicht didaktisch, sondern systematisch aufgebaut. Daher sind Grundkenntnisse ueber neuronale Netze fuer das Verstaendnis des Buches aeu- sserst nuetzlich, wenngleich es durchaus als Einfuehrung dienen kann. Sein Haupt- zweck ist jedoch der, dem Leser umfangreiche Nachschlagemoeglichkeiten fuer deutsche und englische Begriffe sowie fuer die wichtigsten Netzmodelle zu geben. Bei der grossen Zahl der bisher in der Literatur untersuchten Netztypen ist es nicht moeglich, saemtliche Modelle aufzufuehren. Statt dessen wurden nur wenige typische Modelle ausgewahIt, aber bis in alle Einzelheiten beschrieben. Diese Angaben sollten Z.B. als Grundlage fuer Simulationsprogramme ausreichen. Das Handbuch beschraenkt sich auf ein enges, aber grundlegendes und wichtiges Teilgebiet neuronaler Netze. Natuerliche Nervennetze weisen, ebenso wie einige Netzmodelle, ein zeitkontinuierliches Verhalten auf. Dagegen arbeiten die mei- sten Modelle mit einem Zeittakt; daher befasst sich dieses Buch ausschliesslich mit zeitdiskreten neuronalen Netzen. Auf statistische Methoden wird, obgleich sie in der Theorie eine bedeutende Rolle spielen, ebenfalls nicht eingegangen. Dem Verlag und insbesondere den Anregungen des Lektors, Herrn Dr. Reinald Klockenbusch, ist es zu verdanken,dass dieses Buch erscheinen konnte.