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Dieses Buch erlaeutert, warum Beteiligungsprozesse fuer die Polizei an Bedeutung gewonnen haben und wie sie erfolgreich gestaltet werden koennen. In Zukunft wird zunehmend eine integrierte Sicherheitsstruktur gefragt sein, in der Stakeholdergruppen und betroffene Buerger*innen eine wichtige Rolle in der polizeilichen Gefahren- und Risikobewertung und damit an der Gestaltung ihres lebensweltbezogenen Sicherheitsempfindens einnehmen. Das Buch verfolgt einen orientierenden und handlungsleitenden Anspruch, wie praktikable Beteiligungsprozesse der Buerger*innen in Planung und Vorhaben der Polizei eingebunden werden koennen. Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungsfelder fuer die Umsetzung von Beteiligungsprozessen werden ermittelt: Mitwirkung in Kooperationsgespraechen zur diskursiven Konfliktbearbeitung im Vorfeld von Protestlagen, zur Meinungsbildung durch Information und diskursiven Austausch von Argumenten im Rahmen der kommunalen Sicherheits- und Praeventionsarbeit oder anlassabhaengige "Runde Tische" im Wirkbereich von unabhaengigen Buerger- und Polizeibeauftragten. In einer Zeit grosser Verunsicherung angesichts gesellschaftlicher Veraenderung und Komplexitaet eroeffnen Beteiligungsprozesse die Chance, angespannte Verhaeltnisse von Polizei und Zivilgesellschaft zu befrieden und ein gegenseitiges Vertrauensverhaeltnis aufzubauen. Buergerbeteiligung kann kein hoheitliches Handeln ersetzen, aber mit Alltags- und Erfahrungswissen anreichern. In diesen bewegten Zeiten gibt es kein besseres Rezept, um gemeinsam Sicherheit zu gestalten und Probleme zu bearbeiten. Der Inhalt Praktische Hilfestellung und besseres Verstaendnis von Beteiligungsprozessen fuer die Polizeiarbeit Vorteile der Buergerbeteiligung auf einen Blick Drei praxisorientierte Anwendungsfelder (Kooperationsgespraeche in Protestlagen, unabhaengige Buerger- und Polizeibeauftragte und kommunale Sicherheits- und Praeventionsarbeit)