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Es herrscht ein breiter gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Konsens darueber, dass in Zeiten zunehmender Internationalisierung und globalen Austausches, in Zeiten des Wettbewerbs um oeffentliche Ressourcen und der Neuverhandlung staatlicher Aufgaben, der 'Qualitaet' von Leistungen des Bildungs- und Wissenschaftssystems besondere Aufmerksamkeit zuzumessen sei. Verfahren der Qualitaetspruefung und des Qualitaetsmanagements begleiten jedenfalls zunehmend die alltaegliche Praxis in Institutionen des Bildungswesens - vom Kindergarten bis zur Forschungspraxis in Hochschulen. Je naeher man allerdings der Realitaet der Qualitaetsueberpruefung kommt, desto ferner rueckt der Konsens. Die gelaeufigen Verfahren der Pruefung und Beurteilung der Qualitaet von Bildungspraxis und ihrer Resultate, von gut gefoerderten Kindern bis zu gut verbreiteten Publikationen, sind saemtlich umstritten. Maengel und nicht intendierte Nebeneffekte des Einsatzes der gegenwaertig praktizierten Vorgehensweisen bei der Qualitaetspruefung wurden vielfach aufgezeigt. Zugleich aber sind die Verfahren von hoher praktischer Bedeutung fuer die Entwicklung und Steuerung des Bildungswesens und der Forschung - auch dann, wenn ihre Validitaet von den steuernden Instanzen selbst in Zweifel gestellt wird. Der Band versammelt Beitraege zum Thema aus nationaler und internationaler Perspektive, Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen des Bildungswesens und Forschungsergebnisse.