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Theo Augustin Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem Wettbewerb "REGIONEN AKTIV - Land gestaltet Zukunft" erprobte das Bundesministerium fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen neuen Foerderansatz mit dem Ziel, die Erfahrungen und Faeh- keiten der Menschen in den laendlichen Regionen zu aktivieren. So koennen sie ihre Region, auf der Basis ihrer speziellen regionalen Staerken, selbst voranbr- gen statt als passive Foerdermittelempfaenger dauerhaft auf Hilfe von aussen an- wiesen zu sein. In den teilnehmenden Modellregionen sollte ein Prozess in Gang gesetzt werden, der sich in Zukunft selbst traegt und somit zum Vorbild fuer den gesamten laendlichen Raum und seine Verbindungen zur Stadt wird. Die Zeit ist reif dafuer, diesen Ansatz staerker in die Politik fuer laendliche Raeume in Deutschland einzubringen. So kommt z. B. auch die Organisation fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem aktuellen Bericht "Das neue Paradigma fuer den laendlichen Raum" zu dem Schluss, dass die Landwirtschaft in den meisten Regionen der OECD-Staaten nicht mehr die zentrale Bedeutung fuer die Entwicklung der laendlichen Raeume hat. Man kann also durch die Foerderung der Landwirtschaft allein, so sinnvoll sie aus anderen Gruenden auch sein mag, die laendlichen Raeume nicht voranbringen. Dazu bedarf es stattdessen eines sektoruebergreifenden und regionalen Ansatzes.