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In der europaeischen Post- und Logistikbranche gab es vom Jahr 2000 bis zum ersten Halbjahr 2007 nach Angaben des ZEW pro Halbjahr 20 M&A-Transaktionen. Besonders auffaellig waren Transaktionen in Milliardenhoehe bei der Deutschen Post AG und der Deutschen Bahn AG. Waehrend die Konsolidierungswelle bis zur Jahresmitte 2008 etwas abgeebbt zu sein schien, berichtete im Juli die Financial Times, Fedex, der zweitgroesste Paketzusteller der USA, befinde sich in Gespraechen ueber einen Kauf von TNT. Der mit der zunehmenden Globalisierung einhergehende Aufbau global agierender Logistikk- zerne scheint also an neuer Dynamik zu gewinnen. Auch vor diesem Hintergrund erscheint kaum eine Branche so gut geeignet, die Wert- nerierung durch Unternehmenszusammenschluesse im internationalen Kontext und unter wechselnden Wettbewerbsbedingungen zu untersuchen, wie die Logistikindustrie. Das Wettbewerbsumfeld fuer die Logistikkonzerne ist nicht nur spannend, weil es in direkter Konsequenz der Globalisierung den Welthandel spiegelt. Das Wettbewerbsumfeld war fuer die Logistiker durch die Bedienung internationaler Maerkte seitens ihrer Kunden auch immer grenzueberschreitend. Dies gilt umso mehr unter Beachtung der Verschiebungen in der Wertschoepfungskette bei der produzierenden Industrie mit massiven Auslagerungen und Outsourcing von Transport- und Logistikleistungen. Unter solchen Konstellationen erscheinen internationale M&A-Transaktionen besonders attraktiv und sollten eigentlich zu positiven Reaktionen an den Kapitalmaerkten fuehren. Aber passiert das auch? Unter- chungen zum Erfolg internationaler, transkontinentaler M&A-Transaktionen sind bis heute rar, der Kenntnisstand insbesondere zum Erfolg von Akquisitionen in der Logist- branche ist noch begrenzter und die UEbertragbarkeit derEvidenz zu den Erfahrungen aus anderen Branchen ist mehr als fraglich.