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Heterogenitaet im Klassenraum bzw. der adaequate Umgang mit individuellen Schuelervoraussetzungen als zentrale unterrichtliche Herausforderung fuer Lehrerinnen und Lehrer stellt aktuell ein in paedagogischen Zusammenhaengen viel diskutiertes Thema dar. In diesem Kontext befasst sich das vorliegende Buch mit Lehrerinterventionen beim mathematischen Modellieren als spezifischem Aspekt des Umgangs mit Heterogenitaet im schulischen Fachunterricht. Den Kern des Werks stellt die Beschreibung einer empirischen Studie dar, in der Lehrerinterventionen bei der selbststaendigkeitsorientierten Begleitung mathematischer Modellierungsprozesse von Schuelerinnen und Schuelern explorativ untersucht wurden. Sowohl qualitative Fallanalysen als auch Haeufigkeitsauswertungen der beobachteten Lehrerinterventionen zeigen auf, dass das Intervenieren waehrend selbststaendigkeitsorientierter Lernphasen ein komplexes Unterfangen darstellt und dass Lehrpersonen ueber ein differenziertes Handlungsrepertoire verfuegen muessen, um individuelle Lernprozesse in heterogenen Schuelergruppen adaptiv unterstuetzen zu koennen.