Wissensgesellschaft und soziale Ungleichheit(German, Paperback, Rohrbach Daniela)
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Die quantitativen Sekundaeranalysen von volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungsdaten, anderen Aggregatdaten und Individualdaten aus 20 OECD-Laendern ueber den Zeitraum 1970 bis 2002 erbringen Folgendes: Erstens zeigt sich, dass die Entwicklung hin zu einer Wissensgesellschaft im Gange, aber nicht bereits abgeschlossen ist, zweitens wird deutlich, dass der Ausbau der Wissensgesellschaft durchschnittlich mit einem Bedeutungsverlust von Bildung, aber mit Einkommensgewinnen von Hochqualifizierten einhergeht und drittens wird klar, dass mit der oekonomischen Bedeutung des Wissenssektors die Einkommensungleichheit zunimmt. Weder ist also davon auszugehen, dass Ungleichheit mit fortschreitender oekonomischer Entwicklung zwangslaeufig und kontinuierlich abnimmt, noch zeichnen sich moderne Gesellschaften durch eine immer staerker werdende Bedeutung von Bildung fuer sozialen Erfolg oder gar eine reine meritokratische Schliessung aus.